Viele Unternehmer meinen, die bAV in ihrem Betrieb optimal gelöst zu haben. Dabei sitzen die meisten Firmen auf einem Pulverfass an finanziellen Risiken, für die Inhaber privat haften. Der Fall einer Vermittlerin zeigt, wie leicht es sein kann, diesen gefährlichen Dschungel in eine rechtssichere Betriebsrente zu verwandeln.
Die arbeitsrechtliche Enthaftung und die Entlastung der Personalverantwortlichen sind die größten Gewinne für die Betriebe.
Darum geht’s
Warum Wildwuchs in der bAV zum Haftungsrisiko für Arbeitgeber wird
Wie eine einheitliche bAV geschaffen werden kann
Welche Services Vermittler nutzen können
Welche positiven Effekte bei Arbeitgebern und Vermittlern entstehen
Wie die laufende bAV-Betreuung einfach und sicher ablaufen kann
Arbeitgeber haften für Fehler in ihrer bAV
„Unsere Betriebsrente ist schon irgendwie geregelt“ – diese Aussage hören viele Vermittler, wenn sie das Thema bAV in Firmen ansprechen. Doch das „irgendwie“, hinterlässt bei Vermittlerin Anne Führich immer ein ungutes Gefühl. So wies sie den Chef eines mittelständischen IT-Dienstleisters mit rund 180 Mitarbeitern kürzlich darauf hin, dass es Risiken und gesetzliche Regelungen innerhalb der bAV gibt, die er dringend beachten sollte. Käme er diesen nicht nach, haftet er unter Umständen auch mit seinem Privatvermögen. So ein finanzielles Risiko wollte der Arbeitgeber in jedem Fall ausschließen und vereinbarte einen Beratungstermin.
Für diesen zog die Vermittlerin dann Mirko Lange, Direktionsbevollmächtigter der ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG und Sachverständiger für betriebliche Versorgungssysteme (BVSV e.V.), hinzu. Der Bestands-Check bestätigte, was Lange in aller Regel bei den Unternehmen feststellt: Ein wilder Mix aus verschiedenen Anbietern mit unterschiedlichen Konditionen, Durchführungswegen, Rentengarantiezeiten, Todesfallleistungen, Zuschüssen des Arbeitgebers etc. … Dass damit hohe finanzielle Risiken für den Arbeitgeber einhergehen, wissen die wenigsten.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht
„Kaum einem Arbeitgeber ist bewusst, dass die betriebliche Altersversorgung durch mehrere, genauer gesagt 13! Gesetze flankiert wird, aus denen zahlreiche Verpflichtungen für Firmenchefs resultieren. Kommen sie diesen nicht nach, können sie zu Zahlungen verpflichtet werden, die ihnen bis dato nicht bewusst waren.“ So können beispielsweise Willkür und Wildwuchs der bAV-Lösungen schnell zu Problemen gemäß dem Gesetz zur allgemeinen Gleichbehandlung (AGG) führen. Für den Firmeninhaber kam dieses „Aha-Erlebnis“ gerade noch rechtzeitig.
Dank des Pension-Checks der Longial GmbH, einem exklusiven Service innerhalb der ERGO bAV-Welt, konnte dieser Dschungel nicht nur festgestellt, sondern anschließend auch durch eine rechtssichere Versorgungsverordnung, mit klarer Regelung und einheitlichem Beratungssystem ersetzt werden. „Das Fehlen einer solchen rechtssicheren Verordnung ist der häufigste Grund für die Vielzahl an unterschiedlichen bAV-Lösungen in den Betrieben“, erzählt Lange. Für Vermittler wie Anne Führich ist das denkbar einfach – sie können Arbeitgeber mit einem rechtlichen Ansatz ansprechen. Die anschließende juristische Analyse übernimmt die hauseigene Longial, die Beratung dann die bAV-Maklerbetreuung der ERGO. Durch diese Services können auch größere Belegschaften innerhalb kurzer Zeit beraten werden und Vermittler haben wieder mehr Zeit für ihr Kern- und Tagesgeschäft.
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So funktioniert die erfolgreiche Einführung einer bAV im Unternehmen
Klare Regelungen schaffen
Im Zuge der Beratung wurden bei Führichs Firmenkunden klare Leitplanken für dessen bAV geschaffen. Unter anderen:
4 Beitragsgruppen mit glatten Bruttobeiträgen (50€, 100€, 150€ bzw. 200€)
fester Arbeitgeberzuschuss von 20% (10€, 20€, 30€ bzw. 40€)
Einheitliche Todesfallleistungen
Obligatorische Beitragsbefreiung der bAV bei Berufsunfähigkeit
„Nach unserer Erfahrung fällt es Mitarbeitern deutlich leichter, sich für einen vordefinierten Bruttobeitrag zu entscheiden, anstatt einen individuellen Beitrag festzulegen“, berichtet Lange. Führichs Kunde zeigte sich begeistert durch die neue Klarheit seiner bAV, die das Thema auch in seiner Personalabteilung deutlich vereinfacht.
Für Arbeitgeber hat diese Fluktuation dramatische Folgen: Sie treibt die Kosten im Unternehmen für immer neue Stellenausschreibungen, Recruiting, Bewerbungs- und Einarbeitungsprozesse. Gleichzeitig belastet sie die restliche Belegschaft und die Produktivität des Unternehmens sinkt.
Kommunikations-Services erhöhen die Durchdringung
Nachdem das Konzept mit dem Arbeitgeber vereinbart wurde, musste es nun der Belegschaft kommuniziert werden. Dafür nutzte die Vermittlerin die ERGO Kommunikations-Services, durch die sie beispielsweise Präsentationen oder individuelle Flyer für das Unternehmen erstellt bekam. Auf denen wurde das gesamte Konzept einfach und verständlich erklärt. „Dadurch, dass alle Materialien im Look and Feel der Firma gestaltet sind, wird die Betriebsrente direkt als Marke des Unternehmens wahrgenommen“, berichtet Vermittlerin Führich.
Mit diesen Informationen beriet Lange mit seinem Team die gesamte Belegschaft innerhalb von zwei Tagen, wobei auch alles rechtssicher in der Personalakte der Mitarbeiter vermerkt wurde. Letztlich entschieden sich rund 70 Prozent der Belegschaft für die bAV des Unternehmens, die Mehrheit wählte dabei die Beitragsgruppe mit einem Monatsbeitrag von 150 Euro.
Laufende Betreuung gewährleistet
Damit endet die bAV-Betreuung aber nicht. Quartalsweise besucht Lange mit seinem Team die Firmen vor Ort. Dort können Mitarbeiter offene Fragen klären, neue Mitarbeiter werden direkt beraten und angemeldet und eventuell bestehende bAV-Verträge, die neue Mitarbeiter mitbringen, können durch eine Deckungskapitalübertragung direkt ins bestehende System integriert werden. Außerdem erfährt die Personalabteilung relevante Neuigkeiten rund um die bAV. So weiß auch Führich, dass ihr Firmenkunde in Zukunft regelmäßig und hochwertig betreut wird.
Win-win-win
Der Chef der IT-Firma war froh und dankbar, dass er endlich einen professionellen Partner für seine bAV an der Seite hat – ohne privatem Haftungsrisiko und mit einer deutlichen Entlastung für seine Personalabteilung. Dank der digitalen Services von ERGO (z.B. e-Vorsorge und Xempus) lässt sich die gesamte bAV-Verwaltung für alle Beteiligten komplett digital abbilden. Das spart Zeit und reduziert die Fehlerquote. „Die arbeitsrechtliche Enthaftung und die Entlastung der Personalverantwortlichen sind die größten Gewinne für die Betriebe“, weiß Lange. Mit dieser Klarheit lassen sich dann auch die Geschäftsführer-Versorgung und weitere Instrumente zur Mitarbeiterbindung und -gewinnung (z.B. betriebliche Krankenversicherung, Dienstfahrräder etc.) leicht umsetzen.
Anne Führich ist froh, dass sie wieder einen Firmenkunden glücklich gemacht und vor existenziellen Risiken bewahrt hat. Die positiven Effekte spürt sie direkt – der Kunde fragte kürzlich nach einer Lösung zur betrieblichen Krankenversicherung nach. Auch hier will er von Anfang an rechtssicher aufgestellt sein und hat sich daher für die professionelle Umsetzung im Hause der ERGO entschieden.
Auch für die Mitarbeiter ist Führich jetzt die Ansprechpartnerin für die Absicherung und Vorsorge privater Risiken und Ziele.
Vorteile
Arbeitgeber werden enthaftet, Personalabteilungen entlastet
Effizientere und erfolgreichere bAV-Beratung mit den ERGO bAV-Services
Bindung zum Firmenkunden und dessen Belegschaft wird nachhaltig gestärkt
Fakten-Check
Arbeitgeber haften privat für Fehler in der bAV
Longial als hausinterner Spezialist schafft Rechtssicherheit für alle
Vermittler können vielseitige bAV-Services von ERGO nutzen
Partner für Analyse und Beratung verschafft Vermittlern mehr Zeit für ihr Kerngeschäft
Wichtige Services für Ihre Beratung
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